Einbau eines Farbdisplays

Neue Flipper benutzen mittlerweile als Bildschirm ganz “normale” LCD-Monitore. Das bringt natürlich einerseits neue Gestaltungsmöglichkeiten, andererseits ist allerdings der “Pixellook” älterer Flipper nicht mehr vorhanden. Gerade die Limitierung auf i.d.R. 128×32 Pixel erforderte von Programmierern und Grafikern so einige Kreativität. Die Ergebnisse sind allerdings oft hervorragend. Sternenzerstörer (bei Star Wars) oder die NCC-1701-D (Star Trek – The Next Generation) bringen einfach viel Stimmung!

Die originalen Displays sind meist orange und können maximal 4 unterschiedliche Helligkeiten pro Pixel darstellen. Das funktioniert schon sehr gut, aber an manchen Stellen wäre ein Farbdisplay doch schöner – ohne allerdings auf den Pixel-Look zu verzichten. Manch einer mag das für nicht “stilecht” halten, daher gibt es bei den von uns angebotenen Flippern immer die Möglichkeit, statt eines Farbdisplays das Originaldisplay zu nutzen.

ColorDMD

Der Klassiker der Umrüstlösungen ist ColorDMD. Die Firma investiert nicht nur in Hardware, sondern zahlt Grafiker auch für die Umsetzung in Farbe. Das kann je nach Komplexität der Animationen durchaus zwischen 100 und 400h Arbeit bedeuten – keine kleine Sache. Das alles will natürlich bezahlt werden, daher sind die ColorDMD-Display nicht die billigste Lösung. Allerdings bietet ColorDMD bei weitem das grösste Angebot – was man besonders merken wird, wenn man ein etwas ausgefalleneres Gerät aufrüsten will.

Pin2DMD

Pin2DMD basiert auf einer Open Hardware – im Prinzip kann jederman seine eigene Hardware bauen oder produzieren lassen. Allerdings ist die erforderliche Software nicht Open Source oder kostenlos, sondern erfordert eine kostenpflichtige Lizenz. Für die entsprechenden Farbdateien bitten die Entwicklern auch nochmals um eine “Spende” (ohne die bekommt man für die meisten Spiele die erforderlichen Dateien nicht). Dennoch ist eine Pin2DMD-Lösung i.d.R. deutlich günstiger als ein ColorDMD.
Daher empfehlen wir dies für Modelle für die Farbdateien verfügbar sind.

Beide Produkte ersetzen einfach das bestehende Display und können auch problemlos wieder zurückgebaut werden. Sie eignen sich natürlich auch als Ersatz, wenn das Original-Display defekt ist.