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Tips und Tricks

Flipper als Investitionsobjekt

Was man in der Vergangenheit schon bei Luxusuhren und Sneakers gesehen hat, scheint mittlerweile auch im Flipperbereich Einzug zu halten: Der Kauf der Geräte mit der Erwartung, dass diese im Wert deutlich steigen.

Hiervon rate ich aus diversen Gründen ab:

  1. Die Preise für begehrte Modelle sind heute schon so hoch, dass kaum noch Wertsteigerungen möglich sind. Da immer noch viele Neugeräte produziert werden, ist generell keine Knappheit auf dem Markt zu erwarten. In den 2010er Jahren ist nicht nur der Flippermarkt stark gewachsen, sondern es haben sich auch neue Anbieter etabliert, die neben dem Marktführer neue Modelle anbieten.
  2. Ältere elektromechanische Flipper sind in sehr grossen Mengen produziert wurden. Auch wenn diese ein tolles Retro-Flair versprühen, sind sie nicht gerade Mangelware. Bei Hardcore-Spielern sind sie eher unbeliebt, daher werden sie meist als Deko-Objekt gekauft. Und niemand stellt sich 5 Flipper als Deko in seine Wohnung.
  3. Jedes Spiel mit einem Flipper kostet, selbst wenn man das auf “Freispiel” eingestellt hat. Man muss sich darüber bewusst sein, dass ein Flipper ab und an eine Wartung benötigt. Das kostet Geld.
  4. Flipper eignen sich kaum als Prestigeobjekt. Im Gegensatz zu Luxusuhren und Sneaker taugt ein Flipper kaum dazu, mehr als ein paar eingefleischte Fans zu beeindrucken. Die meisten Menschen werden wohl eher mit einem müden Lächeln reagieren, wenn sie hören oder sehen, dass man einen Flipper zu Hause stehen hat.

Natürlich kann es sein, dass einzelne Geräte durchaus im Wert steigen können. Allerdings kann auch das genaue Gegenteil eintreffen. Wer ein bestimmtes Modell kauft, sollte das tun ohne auf Wertsteigerungen zu spekulieren. Und ganz sicher sind Flipper keine Altersvorsorge.

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